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Buchbesprechung: The Gap and the Gain

Cover von The Gap and the Gain von Dan Sullivan

Das erwartet dich in diesem Artikel

"The Gap and the Gain" von Dan Sullivan ist ein kurzes E-Book, das man in gut einer Stunde lesen kann und folgende Hauptbotschaft beinhaltet: Wenn du nur auf das Ideal schaust, dem du hinterherläufst, und versuchst deinen Fortschritt gegenüber diesem Ideal zu bemessen, wirst du dich unglücklich fühlen. Du kannst dein Ideal nämlich nicht erreichen und du fokussiert damit "auf die Lücke" (= "The Gap"). Schau' stattdessen auf den messbaren "Zuwachs" (= "The Gain") zwischen dem Punkt, an dem du zu diesem Ideal gestartet bist, und dem Punkt, an dem du dich gerade befindest. Auf diese Weise kannst du jeden Tag einen Schritt in die richtige Richtung gehen und fühlst dich produktiv.


"The Gap and the Gain - Building your progress and happiness entirely on how your brain works for you" ist ein E-Book von Dan Sullivan, das ich dir sehr zur Lektüre empfehle. Ich garantiere dir, dass dich die Botschaft des Buchs lange begleiten und sie idealerweise sogar die Art deines Denkens ändern wird. Ich habe das Buch Anfang Januar gelesen und beschlossen diese Blogpost zu schreiben, damit auch du von den Inhalten profitieren kannst. Ich werde dir die Inhalte der acht Kapitel zusammenfassen, viele seiner sehr aufschlussreichen Graphiken einbauen und dir am Schluss den Link auf sein Buch als kostenfreies PDF zur Verfügung stellen. Da ich die Texte zum einen stark zusammenfasse und aus dem Englischen übersetzen werde, empfehle ich dir zusätzlich die Originalversion.

Kapitel 1 - Messbarkeit generiert Fortschritt

Akzeptiere, dass messbarer Fortschritt die einzige Art des Fortschritt ist, die du erreichen kannst.

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Wenn dein Ideal außer Reichweite zu sein scheint, fokussier' stattdessen auf das Messen deines Fortschritts. Messbarkeit bringt Fortschritt. Selbst wenn du Fortschritte gemacht hast, diese aber nicht messbar sind, weißt du nicht, wo du stehst und fühlst dich unglücklich und unproduktiv.

Kapitel 2 - Ideale können nicht erreicht werden

Du machst deine persönlichen Ideale wirksamer, wenn du mit ihnen weitere große Ziele identifizierst.

https://pardot-resources.s3.amazonaws.com/download/DanBook/GapAndGain/GapAndGain.pdf
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Das Ideal, das du anstrebst und der Horizont, der die Erde vom Himmel trennt, sind sich ähnlich. Beide sind für deine grobe Ausrichtung hilfreich und können dir helfen dein Ziel zu definieren. Aber du kannst dein Ideal genauso wenig erreichen wie den Horizont! Und dabei spielt es keine Rolle wie weit du gehst oder gereist bist. Der Horizont und auch dein Ideal werden immer weit weg von deinem aktuellen Standort sein. Demnach kannst du nur die Distanz zwischen dem Punkt messen, an dem du dich gerade befindest, und dem, von dem du aus gestartet bist. Du kannst hingegen nicht die Distanz zum Horizont, also zu deinem Ideal messen. Sein Ideal kann man nicht erreichen. Es dienst lediglich als Referenzpunkt, spendet Energie und Motivation.

 

Zwei Wege, um zu messen

  • Es ist ratsam von einem spezifischen zu einem spezifischen Punkt zu messen, also z.B. von heute zu dem Punkt, von dem aus du gestartet bist (Vergangenheit).
  • Du solltest nicht von einem spezifischen zu einem allgemeinen Punkt messen, also nicht von heute zu deinem Ideal (irgendwann in der Zukunft). Allgemeinheiten können nicht erreicht werden. Der Versuch sie zu erreichen wird doch lediglich unzufrieden machen.

 

Die Lücke vs. der Zuwachs

  • Du kannst also versuchen die Lücke von heute zu deinem Ideal versuchen zu messen (= The Gap) oder
  • du misst von heute zu dem Punkt, von dem aus du gestartet bist (= The Gain)

Beim erstgenannten Versuch der Messung wirst du bemerken, dass dir keine Messung gelingen wird und du unzufrieden wirst. Das Ideal ist ein nämlich bewegliches Ziel, es verändert sich im Laufe der Zeit. Beim letztgenannten wird dir jede einzelne Messung gelingen und du kannst wertschätzen, was du bislang erreicht hast. Du fühlst, dass du vorankommst, etwas erreicht hast und bekommst Motivation weiter zu machen.

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Kapitel 3 - Nur rückwärts messen

Das Gefühl zu dem Punkt, an dem du dich gerade befindest, basiert vollständig auf dem Punkt, an dem du gestartet bist.

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  • Die Zukunft ist keine Realität, sie ist eine Projektion. Und weil sie nicht real sein kann, kann es auch keine Bemessung deines Fortschritts in Richtung Zukunft geben.
  • Der einzige Weg deinen Fortschritt gut zu bemessen, ist gegenüber der Vergangenheit bzw. der Wegstrecke, die du bereits zurückgelegt hast.
  • "Hör' nie auf deine Ideale erreichen zu wollen" ist ein Sprichwort, das in Reflexion auf eine mögliche Messbarkeit nicht hilfreich ist. Du wirst deine Ideale nicht erreichen können. Stattdessen solltest du lieber sagen: "Nutze deine Ideale, um messbare Ziele zu identifizieren".
  • Es besteht eine Gefahr, wenn man Ideale und Ziele verwechselt: Du wirst auch nach mehrfachen Versuchen deine Ideale nicht erreichen. Es kann sein, dass du dir in der Folge auch keine Ziele mehr setzt, um nicht mehr enttäuscht zu werden. Das Problem hierbei war es aber nicht dir Ziele zu setzen, sondern davon auszugehen, dass du deine Ideale erreichen und deinen Fortschritt auf dem Weg messen kannst.

Kapitel 4 - Bleib' aus der Lücke raus

Du wirst realisieren, dass unglücklich sein davon herrührt, dass du versuchst Ideale zu erreichen und deinen Fortschritt daran zu messen.

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  • Um effizient zu arbeiten, bedarf es einer Änderung deiner Weltsicht: Das Ideal dient dir als Nordstern. Aber darauf aufbauend brauchst du messbare Ziele.
  • Wurdest du mit einer Denkweise erzogen, die auf die Lücke fokussiert? Solltest du einem Ideal hinterher rennen, das du nicht erreichen konntest? Dies kann dazu geführt haben, dass du dich häufig unglücklich gefühlt hast. (Anmerkung des Generalisten: Schau' dir dazu gern auch meinen Blogpost zu Glaubenssätzen an.)
  • Wenn diese Denkweise in deiner Erziehung eine Rolle gespielt hat, nimm' es einfach war und akzeptiere es. Sei darüber nicht verärgert. Und wenn du es möchtest, kannst du deine Denkweise nach dieser Wahrnehmung verändern. Es ist so, als wenn du einen Schalter im Gehirn umlegst.
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Kapitel 5 - Weite immer deinen Zuwachs aus

Das was du zuvor als großen Mangel bei dir angesehen haben magst, kann nun deine große Stärke werden.

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Bedauere nicht, dass du bislang den Schalter nicht umgelegt hast. Leg' ihn jetzt um und beginne mit deinem messbaren Fortschritt. Jeder Fortschritt ist von nun an messbar. Nach jedem einzelnen Tag wirst du einen gewissen Fortschritt gemacht haben, den du nun wahrnehmen kannst. Er wird real, spezifisch und sichtbar. Du wirst dich produktiver und glücklicher mit dem fühlen, was du erreicht hast, und kannst glücklich bleiben.

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Kapitel 6 - Konstante Zielsetzung

Du wirst bemerken, dass du nach dem Wechsel der Denkweise deine Ziele kontinuierlich ausweiten wirst und immer größeren Fortschritt machst. 

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Du wirst nicht mehr dein eigener größter Kritiker sein:

  • Du erlaubst dir dich von nun an nach jedem kleinen Meilenstein produktiv und zufrieden zu fühlen.
  • Wenn du bemerkst, dass du mit allem, was du tust, in die richtige Richtung unterwegs bist, bekommst du das Gefühl, dass sich der Fortschritt aufaddiert.
  • Deine Ideale addieren sich nicht auf. Deine Ideale bewegen sich auch nicht. Aber Fortschritt wächst und das ist ein wundervolles Gefühl.
  • Deine Ideale dienen von nun an nur der Inspiration und Motivation.

Kapitel 7 - Glück wird zum "Abfallprodukt"

Du verstehst nun, dass glücklich sein ein automatisches und vorhersagbares "Abfallprodukt" davon ist, dass du nicht mehr auf die Lücke, sondern auf den Zuwachs fokussierst.

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  • Wenn du dich von nun an konstant auf den Zuwachs und nicht mehr auf die Lücke ausrichtest, wirst du dich als Nebenprodukt glücklich fühlen.
  • Du musst nicht einmal mehr nach Glück suchen. Es ist eben ein Nebenprodukt dieser neuen Messbarkeitserfahrung.
  • Und sobald du diese neue Form der Messbarkeit lange genug angewandt hast, wird sie dir in Fleisch und Blut übergehen. Du wirst automatisch bemerken, ob du auf die Lücke oder den Zuwachs fokussierst.

Und nun können auch deine Ideale wachsen. Sie können die Funktion übernehmen, für die sie da sind: Sie fungieren als dein Nordstern, an dem du deine messbaren Ziele ausrichtest.

Kapitel 8 - Jeden Tag drei Siege

Du solltest von nun an jeden Tag drei kleine "Siege" feiern und dir für den nächsten Tag drei kleine weitere Siege vornehmen. 

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Du weißt nun, dass es Verhaltensweisen gibt, die dazu führen, dass du dich unproduktiv fühlst, und welche, die dazu führen, dass du dich produktiv und glücklich fühlst.

Zusammenfassung - Wie dein Leben funktioniert

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Du kannst dich von nun an bewusst daran ausrichten, messbare Ziele zu identifizieren und auf täglicher Basis zu erreichen. 

  • Ich habe dieses Buch damit begonnen aufzuzeigen wie dein Gehirn funktioniert. Ich werde es nun damit beenden, dir zu sagen, wie dein Leben funktioniert.
  • Nutze dein Gehirn, um Fortschritt und Errungenschaften zu messen, die dazu führen, dass du dein Leben im Griff hast.
  • Und wenn du dein Leben im Griff hast, wirst du dich ganz automatisch glücklich fühlen.

Fazit


"The Gap and the Gain" von Dan Sullivan versucht dir aufzuzeigen, dass du nicht einem nicht erreichbaren Ideal hinterher rennen solltest, sondern dir stattdessen lieber messbare Ziele auf dem Weg zu deinem Ideal setzt. Da das Ideal selbst nie erreichbar sein wird, sollte es dir als Nordstern dienen und Motivation geben. Verfalle aber nicht in die Gewohnheit, dass du von dem Punkt, an dem du stehst, versuchst deinen Fortschritt zu deinem Ideal zu messen. Das wird dir nicht gelingen und du wirst dich in der Folge unglücklich fühlen. Fortschritt lässt sich immer nur in Bezug auf die Vergangenheit und den Punkt messen, von dem aus du gestartet bist. Wenn du diesen als Messpunkt nutzt, wirst du täglich kleine Fortschritte machen und dich produktiv und glücklich fühlen.

 

Sicherlich wird meine kurze deutsche Übersetzung dem Original nicht ganz gerecht. Mein Ziel ist es, dass du dir das Original E-Book durchliest, was dich nur eine gute Stunde kosten wird. Ich habe den Wechsel der Denkweise, den Dan Sullivan anregen wollte, gern mitgemacht und will versuchen ihn nun täglich anzuwenden. Und hier kommt zum Abschluss der versprochene Link auf das kostenfreie PDF E-Book:

Lass' mich doch gern im Kommentarfeld hier unten wissen, ob du mit der Kernbotschaft etwas für dich anfangen kannst. Schreib' mir auch gern eine Email, wenn du in den Austausch mit mir kommen möchtest. Du kannst mir auch gern über Twitter und Instagram schreiben. Wenn du keinen Artikel mehr verpassen willst, abonnier' gern meinen kostenfreien und monatlichen Newsletter.